Was bedeutet Achtsamkeit?
(auch Mindfullness)
Achtsamkeit bezeichnet einen Zustand von Geistesgegenwart, in dem ein Mensch hellwach die gegenwärtige Verfasstheit seiner direkten Umwelt, seines Körpers und seines Gemüts erfährt, ohne von Gedankenströmen, Erinnerungen, Phantasien oder starken Emotionen abgelenkt zu sein, ohne darüber nachzudenken oder diese Wahrnehmungen zu bewerten.
Achtsamkeit kann demnach als Form der Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit einem besonderen Wahrnehmungs- und Bewusstseinszustand verstanden werden, als spezielle Persönlichkeitseigenschaft sowie als Methode zur Verminderung von Leiden (im weitesten Sinne).
-Wikipedia-
Übungen für mehr Achtsamkeit | |
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1. Vermeide Multitasking | Viele Menschen versuchen so viel wie möglich zu schaffen und doch bleibt die Hälfte auf der Strecke. Um genau das zu vermeiden, erledige deine Aufgaben voll bewusst hintereinander. Erstelle dir To-Do Listen, damit du nichts vergisst und hake die bereits erledigten Aufgaben ab. |
2. Achtsame Pause | Wenn du dich gestresst fühlst, nimm dir eine kurze Pause. Schließe die Augen, atme tief durch und fokussiere dich auf das Hier und Jetzt, um den Stress abzubauen. |
3. Achtsam Spazieren | Wenn möglich, mache einen Spaziergang im Freien. Beachte bewusst deine Umgebung, die Geräusche um dich herum, die Frische der Luft und spüre den Boden unter deinen Füßen. Hörst du die Vögel singen? Hörst du, wie der Kies unter deinen Füßen knarzt? Atme langsam und tief. Wonach riecht es? |
4. Schaffe Zeit für dich (=ME-Time) | Fernab von deinen Verpflichtung. Finde Ruhe und Zeit für dich selbst und die Dinge, die du gerne macht, Orte, an denen du gerne bist. Tu dir etwas Gutes, nicht nur allen anderen! |
5. Dankbarkeit üben | Dankbarkeit ist in der heutigen Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit mehr. Deshalb ist es wichtig, dass du Personen, Ereignisse oder Dinge findest, für die du dankbar bist. Wer hat dir bspw. in schwierigen Zeiten geholfen? Was hat dein Leben so viel lebenswerter gemacht? |
6. Ausmisten | Müll belastet uns. Sei dies emotionaler Müll oder physischer Müll. Befreie dich von einigen dieser Belastungen. Schreib Sorgen auf ein Blatt Papier und schmeiß es weg. Wenn du Dinge in deiner Wohnung/ deinem Haus hast, die nur im Weg stehen, dann verabschiede dich von ihnen und stell sie vor die Tür. Entrümpelt kann sehr befreiend für den Geist sein und schafft zu dem Platz für neue und positive Sachen. |
7. Digitale Auszeit | Plane täglich eine kurze Pause von digitalen Geräten ein. Nutze diese Zeit, um dich auf andere Sinneserfahrungen zu konzentrieren und dich von der digitalen Ablenkung zu erholen. |